Sonntag, 20. März 2011
Südamerika-Memory-Dinner
Mit genialem Ambiente haben wir in den Südamerika Erinnerungen geschwelgt...
Der Überraschungswein: Colomé Reserva - wow einfach Spitzenklasse!
Die Auflösung des Strickmonster-Bild's vom Wine-Tasting: Ein Geschenk für Alina :-)
Danke and Udo & Astrid für das wunderbare Dinner und die schönen Weine
Mittwoch, 16. März 2011
Mein Flamingo in der BAZ
Mein Flamingobild aus der Atacamawüste von letzter Woche hat's wieder mal in die BAZ geschafft! Siehe Original
Sonntag, 13. März 2011
Back Home....
Wir sind wieder Zuhause und nach der dreitägigen Heimreise aus der Atacama-Wüste ziemlich faul.... Die Waschmaschine dreht ihre Runden und wir müssen Morgen wieder zur Arbeit gehen! Schlimm, was in Japan passiert - irgendwie gibts immer Katastrophen, wenn wir in den Urlaub gehen. In Thailand war es der Tsunami, letztes Jahr in Südafrika wars das Erdbeben in Chile und dieses Jahr nun Japan, wirklich ganz schlimm - Wir sind jedenfalls froh, dass unser Urlaub in jeder Hinsicht ohne nennenswerte Probleme gut vorbeigegangen ist!
Donnerstag, 10. März 2011
Es war genial!
Am Morgen um 07:00 Uhr sind wir an der Grenzstation inmitten von San Pedro de Atacama angestanden.... Ein Musterstück von Ineffizienz! Der Zoll macht erst um 08:00 Uhr auf... Zum Glück waren wir um 7h da, denn es hatte um 8h eine Menge Leute - so ca. 60-70 Personen warteten auf die Öffnung der chilenischen Zollbehörde. Wir standen an 9.+10. Stelle an :-) Danach sind wir das 4. Mal über die Anden gefahren - wir sind also nun erprobte Andenquerer und sehr Grenzübertritterfahren. Wir haben wieder unsere 12 Stempel gefasst und haben Chile für dieses Mal verlassen.
Hier ein Foto von meinem Höhenmesser, nicht ganz an der höchsten Stelle des Passes, aber ich denke doch eine beeindruckende Zahl hier auf der Uhr. So viele haben diese Höhe noch nicht erlebt...
Genau an dieser Stelle standen die Lamas herum und wir haben uns gefragt, was die denn da zum Fressen finden??? Danach runter bis zu den Salinas Grandes, die beim letzten Mal keinen Fotostop wert gewesen waren, denn es regnete wie verrückt.
Nora macht einen Freundensprung, weil ihr die Ferien hier so gut gefallen haben
Auch ich mache einen Freundensprung - mir hat es auch super gefallen. Ich möchte allen danken, dass ihr uns mit so vielen Kommentarbeiträgen auf unserer Südamerika Reise begleitet habt. Es freute mich besonders, dass die ganz Angefressenen fast täglich einen Kommentar erfasst haben - Kompliment. Merci und bis bald back in Suiza - Es war toll!
Hier ein Foto von meinem Höhenmesser, nicht ganz an der höchsten Stelle des Passes, aber ich denke doch eine beeindruckende Zahl hier auf der Uhr. So viele haben diese Höhe noch nicht erlebt...
Genau an dieser Stelle standen die Lamas herum und wir haben uns gefragt, was die denn da zum Fressen finden??? Danach runter bis zu den Salinas Grandes, die beim letzten Mal keinen Fotostop wert gewesen waren, denn es regnete wie verrückt.
Nora macht einen Freundensprung, weil ihr die Ferien hier so gut gefallen haben
Auch ich mache einen Freundensprung - mir hat es auch super gefallen. Ich möchte allen danken, dass ihr uns mit so vielen Kommentarbeiträgen auf unserer Südamerika Reise begleitet habt. Es freute mich besonders, dass die ganz Angefressenen fast täglich einen Kommentar erfasst haben - Kompliment. Merci und bis bald back in Suiza - Es war toll!
Mittwoch, 9. März 2011
Letzter Tag in der Atacama Wüste
An unserem letzten Tag hier hatten wir wieder unglaubliches Wetterglück - dabei hatte es noch vor 3 Tagen heftig geregnet... Was sehr selten ist, aber aufs Wetter ist sowieso kein Verlass mehr :-) Also geniessen wir es noch in vollen Zügen - denn morgen fahren wir ja schon wieder über die Anden zurück nach Salta
Ein Blick von unserem Hotel Pool zu den schneebedeckten Anden
Unser Hotel - wir waren ganz links aussen
Im Moon Valley
Beeindruckende Fahrt durch die Wüste
Inmitten der Atacama Wüste hat es einen Salzsee mit Flamingos
Happy Landing
Rückfahrt durch den Salar de Atacama
Endlich noch ein Lama - stilgerecht vor dem Vulkan posierend
In San Pedro de Atacama in der totalen In-Beiz zu Panflöte eine nicht ganz originalgetreue Napolitana - hat aber trotzdem einigermassen geschmeckt - auch das Bier ist hier sauguet
Ein Blick von unserem Hotel Pool zu den schneebedeckten Anden
Unser Hotel - wir waren ganz links aussen
Im Moon Valley
Beeindruckende Fahrt durch die Wüste
Inmitten der Atacama Wüste hat es einen Salzsee mit Flamingos
Happy Landing
Rückfahrt durch den Salar de Atacama
Endlich noch ein Lama - stilgerecht vor dem Vulkan posierend
In San Pedro de Atacama in der totalen In-Beiz zu Panflöte eine nicht ganz originalgetreue Napolitana - hat aber trotzdem einigermassen geschmeckt - auch das Bier ist hier sauguet
Dienstag, 8. März 2011
Purmamarca > San Pedro de Atacama
Wecker ab um 06:00 Uhr - war aber gar nicht nötig, denn wie ihr ja wisst: in Purmamarca ist Carneval! Also Ramba-Zamba bis 04:00 Uhr morgens, dann endlich ruhig....? Nein ab genau 04:00 Uhr regnet es wie gestört. Wir haben ein Zimmer oben, mit Blechdach... Könnt ihr euch das vorstellen - wir haben kein Auge mehr zugemacht.
Dann eine Fahrt auf 4300 MüM im Regen, allerdings waren wir definitiv die Ersten, kommen also trotz Regen ganz gut voran. Benzin ein bisschen knapp.... nach ca. 140km Fahrt treffen wir auf die einzige Zapfsäule der Strecke in Susques - Puuuuh... Sind beide ganz schön erleichtert. Dann bessert sich das Wetter allmählich und gegen Chile zu wirds richtig schön - wie ich hier präsentiere.
Der Rest ist einfach - ich kann nur versuchen euch ein wenig an der wundervollen Landschaft teilhaben zu lassen. Mit den Augen schaut man dauernd mindestens 270° herum, kann das also alles mit der Kamera gar nicht einfangen.
An diesem Punkt hier waren wir an der höchsten Stelle ca. 4800 MüM - um uns herum nur Gipfel
Einfach genial diese Berge und v.a. wieder der extreme Verkehr - im Ernst wir haben auf der ganzen Strecke von 420km nur etwa ein Dutzend Camions und etwa 30 Autos gesehen. Ein wenig Druck im Kopf auf dieser Höhe, ging aber schnell vorbei, als wir gegen die Atacama Wüste runter gefahren sind....
Ein Super-Panorama
Blick von unserem Hotel
Das Láscar Vulkan 5592 MüM hoch - das ist im Moment wo ich das schreibe der Blick aus unserem Zimmer....
Dann eine Fahrt auf 4300 MüM im Regen, allerdings waren wir definitiv die Ersten, kommen also trotz Regen ganz gut voran. Benzin ein bisschen knapp.... nach ca. 140km Fahrt treffen wir auf die einzige Zapfsäule der Strecke in Susques - Puuuuh... Sind beide ganz schön erleichtert. Dann bessert sich das Wetter allmählich und gegen Chile zu wirds richtig schön - wie ich hier präsentiere.
Der Rest ist einfach - ich kann nur versuchen euch ein wenig an der wundervollen Landschaft teilhaben zu lassen. Mit den Augen schaut man dauernd mindestens 270° herum, kann das also alles mit der Kamera gar nicht einfangen.
An diesem Punkt hier waren wir an der höchsten Stelle ca. 4800 MüM - um uns herum nur Gipfel
Einfach genial diese Berge und v.a. wieder der extreme Verkehr - im Ernst wir haben auf der ganzen Strecke von 420km nur etwa ein Dutzend Camions und etwa 30 Autos gesehen. Ein wenig Druck im Kopf auf dieser Höhe, ging aber schnell vorbei, als wir gegen die Atacama Wüste runter gefahren sind....
Ein Super-Panorama
Blick von unserem Hotel
Das Láscar Vulkan 5592 MüM hoch - das ist im Moment wo ich das schreibe der Blick aus unserem Zimmer....
Montag, 7. März 2011
Nochmals der Fluss..
Heute mussten wir nochmals den Fluss überqueren. "DerFluss" war für alle Gäste, die mit dem Auto angereist waren das Thema - deshalb haben wir uns entschlossen, mit unseren neuen Bekannten den Fluss gemeinsam anzugehen. Hans, Annie (aus NL), Eduardo und Gina (aus Brasilien, São Paolo) und Nora sind zusammen erst auf dem Hilux Toyota von Colomé über den Fluss gefahren, wobei Hans + Annie einen eigene 4WD hatten. Alles ging gut, dann kam der Traktor rübee, der unser Auto erneut sicher durch den ein wenig niedrigeren Fluss geschlappt hat
Hier sieht man, wie breit das Wasser war...
Nora hat hier vom "sicheren" Ufer fotografiert..
In der Flussmitte - bei mir ist auch noch einer eingestiegen....
Puuuuhhhh..... geschafft - ohne Wasser im Auto!
Fahrt nach Purmamarca - in der Nähe von Payagosta
Nach dem Obispo Pass (3547 MüM) auf dem Weg nach besserem Wetter - oben waren wir im dichtesten Nebel. Hatten auch hier noch ein paar kritische Stellen mit Strassenüberschwemmungen - ging mit ein wenig Glück alles gut - hatten ja nur einen 2 Radantrieb...
Purmamarca - hier ist gerade Carneval und schichtweg der Teufel los...
Ein Indiofrau mit den berühmten Pan-Flöten
Der Spass hier ist jeden mit einem Spray, das letztendlich nur Staub ist zu besprayen und dreckig zu machen - wir wollten mit der Kamera nicht ins totale Gewimmel, welhalb nur ein paar Aufnahmen von weit weit drin lagen...
P.S. haben hier eine versch.... Internetverbindung, deshalb nur kleine Fotos, da dies viel besser zum hochladen ging! Morgen fahren wir über den "Paso de Jama" nach San Pedro de Atacama - der Pass geht an der höchsten Stelle über 4900 MüM !!!
Hier sieht man, wie breit das Wasser war...
Nora hat hier vom "sicheren" Ufer fotografiert..
In der Flussmitte - bei mir ist auch noch einer eingestiegen....
Puuuuhhhh..... geschafft - ohne Wasser im Auto!
Fahrt nach Purmamarca - in der Nähe von Payagosta
Nach dem Obispo Pass (3547 MüM) auf dem Weg nach besserem Wetter - oben waren wir im dichtesten Nebel. Hatten auch hier noch ein paar kritische Stellen mit Strassenüberschwemmungen - ging mit ein wenig Glück alles gut - hatten ja nur einen 2 Radantrieb...
Purmamarca - hier ist gerade Carneval und schichtweg der Teufel los...
Ein Indiofrau mit den berühmten Pan-Flöten
Der Spass hier ist jeden mit einem Spray, das letztendlich nur Staub ist zu besprayen und dreckig zu machen - wir wollten mit der Kamera nicht ins totale Gewimmel, welhalb nur ein paar Aufnahmen von weit weit drin lagen...
P.S. haben hier eine versch.... Internetverbindung, deshalb nur kleine Fotos, da dies viel besser zum hochladen ging! Morgen fahren wir über den "Paso de Jama" nach San Pedro de Atacama - der Pass geht an der höchsten Stelle über 4900 MüM !!!
Sonntag, 6. März 2011
Last Impressions.....
Unser letzter Tag auf der Estancia - heute war es wieder schön, aber leider ist jetzt gegen 16:oo Uhr das Wetter wieder schlechter geworden. Wir hoffen es regnet aber nicht stark, denn morgen müssen wir ja wieder über den Fluss zurück auf die andere Seite nach Molinos...
Der Innenhof am Abend - immer schön beleuchtet mit Kerzen und einer wunderschönen Stimmung
Die alte Bodega von 1801
Kunst auch im Vorhof wo es Fitness, Massage, Konferenzräume, Shops, Mountainbikes und einen Internetraum gibt...
Die Lunchterrasse - bei gutem Wetter und meistens nur am Morgen sieht man von hier die schneebedeckten Berge der Anden
Unsere Colomina, die uns heute mit einer Riesenbegeisterung auf einer Mountain-Bike-Tour begleitet hat - die flippt echt fast aus, wenn sie jemand auf so eine Tour mitnimmt
Jetzt lesen wir noch ein wenig und freuen uns schon wieder auf das gute Nachtessen. Morgen fahren wir dann zurück nach Salta und von dort die Ruta#9 hoch nach Purmamarca
Der Innenhof am Abend - immer schön beleuchtet mit Kerzen und einer wunderschönen Stimmung
Die alte Bodega von 1801
Kunst auch im Vorhof wo es Fitness, Massage, Konferenzräume, Shops, Mountainbikes und einen Internetraum gibt...
Die Lunchterrasse - bei gutem Wetter und meistens nur am Morgen sieht man von hier die schneebedeckten Berge der Anden
Unsere Colomina, die uns heute mit einer Riesenbegeisterung auf einer Mountain-Bike-Tour begleitet hat - die flippt echt fast aus, wenn sie jemand auf so eine Tour mitnimmt
Jetzt lesen wir noch ein wenig und freuen uns schon wieder auf das gute Nachtessen. Morgen fahren wir dann zurück nach Salta und von dort die Ruta#9 hoch nach Purmamarca
Samstag, 5. März 2011
James Turrell Museum
Das James Turrell Museum (siehe Link für mehr Infos) gehört mit zur Hess Art Collection. Das Museum ist auf dem Gelände der Estancia gebaut und wurde exclusiv für J. Turrell's Werke gebaut. Dessen Werke basieren alle auf Licht - will heissen die Bilder sind alle dunkel gehalten und ein Lichtelement sticht daraus hervor. Das Museum hat dieses Thema in Lichtinstallationen, welche pro Raum ein Werk beinhalten aufgenommen. Allesamt beeindruckende Illusionen.
Ich durfte eigentlich nicht fotografieren - bin aber immer ein wenig langsamer gelaufen und habe dann doch ein paar Klicks gemacht... Hier ein Zusammenschnitt davon.
In der Mitte des Museums gibts einen Innenhof, der zum Himmel hin geöffnet ist. Am Schluss des Rundgangs, wenn es am eindunkeln ist, werden die Wände von einer unsichtbaren Lichquelle in unterschiedlichen Farben beschienen, was einen sehr schönen Effekt hat. Man liegt dazu am Boden in der Mitte des Hofs auf warmen Wolldecken und schaut gegen den Himmel.
So habe ich vom Boden her mit der Kamera immer vom selben Punkt aus Fotos gemacht und diese hier in eirer Neunerreihe zusammengesetzt. Die unterschiedliche Wahrnehmung des Himmels wird nicht nur von der Kamera wahrgenommen, man empfindet selber auch so, dass er mal dunkel und dann jenachdem wieder hell ist.
Wine Tasting Day
Heute gehts um den Wein von Colomé: Seit 2001 wird hier Wein angebaut - auf 2300MüM wohlgemerkt! Es gibt noch weitere Weinberge etwa 60km nördlich von hier (die von Udo in einem Kommenatr erwähnte "Altura Maxima") dort gibts Weinberge die weit über 3000MüM hoch gelegen sind!
Um in Colomé Spitzenwein zu produzieren, waren titanische Anstrengungen nötig. Hess liess mehrere Häuser errichten, eine Kirche, einen Dorfplatz und ein Geschäft mit Kneipe; er liess Wasserleitungen verlegen und produiziert mit Turbinen seinen eigenen Strom. Kern des Projekts war die historische Estancia im Kolonialstil, die Hess in ein Luxushotel mit nur neun Zimmern verwandelt hat. Hier dürfen wir jetzt insgesamt 5 Tage verbringen.
Colomé ist das älteste noch in Betrieb befindliche Weingut Argentiniens, über 170 Jahre lang war es im Besitz einer Familie. Die alte Weinkellerei steht noch (siehe Bild). Sie ist terrakottafarben gestrichen und mit einem Strohdach bedeckt.
Zum ersten Mal wurde Hess im Jahr 1996 auf Colomé aufmerksam. In einem Restaurant in der Provinzstadt Cachi probierte er den Wein und befand sofort: «Das ist ein Rohdiamant.» Er wollte gleich nach Colomé fahren, um sich das Gut anzusehen. Doch die Strasse war wegen Überschwemmungen gesperrt (...kommt uns das bekannt vor ;-). Erst 1998 schaffte er den beschwerlichen Weg nach Colomé. Im Jahr 2001 kaufte er das Weingut.
Seither ist Hess Herr über ein Tal von 39 000 Hektar Fläche, etwa zweimal so gross wie Liechtenstein. Die Leute die er hier beschäftigt, waren vorher nicht gerne gesehen in Salta, sie waren als Nichtsnutze bekannt - das hat sich gewaltig geändert, denn heute sind alle 350 im Calchaqui Tal lebenden Leute voll im Betrieb beschäftigt und gerne gesehene Kunden in der Stadt, da sie alle vom Hotel und Weinbau her profitieren. Wein baut er derzeit jedoch nur auf knapp 100 Hektar an, 200 Hektar sind das Ziel. Das Klima mag optimal sein in Colomé. Aber es gab keine Infrastruktur. Als Hess im Jahr 2001 hier ankam, funktionierte noch nicht einmal das Telefon. Und so musste Hess ein komplettes Dorf bauen. 15 Millionen US-Dollar hat die Hess Group im Verlaufe der Zeit hier in Colomé investiert. Colomé ist sein letztes Projekt für die Hess Group, die er schon 2001 verliess, nachdem er seine 100 Prozent an den Aktien der Gruppe in eine Familienstiftung hatte fliessen lassen. Nahe bei Colomé baut sich Hess jetzt in El Arenal auf 3000 Metern Höhe ein Haus. Von Dezember bis Juni lebt er mit seiner Frau Ursula in Argentinien. Die restlichen sechs Monate reist er durch die Welt und kümmert sich um die Hess Collection, seine Kunstsammlung (mehr davon später). Das Hess Imperium hatte sich zum Ziele gesetzt Weine in allen Kontinenten anzubauen, so gibt es Hess im Napa Valely in Kalifornien, in Südafrika in Paarl (Glen Carlou) in Australien, wo er die Peter Lehmann Winery aufgekauft hat und natürlich Colomé - auf allen Weingütern sind wir schon gewesen!
Heute beim Tasting wo wir auch Amalaya das 2. Weingut hier probiert haben
Im schönen Tasting-Room
Ausblick aus dem Tastingroom
...
Danach zum Lunch, wo uns Nancy den Torrontés, einen wunderschönen trockenen und autochtonen Weisswein von hier anbietet.
Ausblick vom Lunchterrässli...
Und wie immer - ein ganz leichtes Mittagsmenu mit Salaten für uns!
Um in Colomé Spitzenwein zu produzieren, waren titanische Anstrengungen nötig. Hess liess mehrere Häuser errichten, eine Kirche, einen Dorfplatz und ein Geschäft mit Kneipe; er liess Wasserleitungen verlegen und produiziert mit Turbinen seinen eigenen Strom. Kern des Projekts war die historische Estancia im Kolonialstil, die Hess in ein Luxushotel mit nur neun Zimmern verwandelt hat. Hier dürfen wir jetzt insgesamt 5 Tage verbringen.
Colomé ist das älteste noch in Betrieb befindliche Weingut Argentiniens, über 170 Jahre lang war es im Besitz einer Familie. Die alte Weinkellerei steht noch (siehe Bild). Sie ist terrakottafarben gestrichen und mit einem Strohdach bedeckt.
Zum ersten Mal wurde Hess im Jahr 1996 auf Colomé aufmerksam. In einem Restaurant in der Provinzstadt Cachi probierte er den Wein und befand sofort: «Das ist ein Rohdiamant.» Er wollte gleich nach Colomé fahren, um sich das Gut anzusehen. Doch die Strasse war wegen Überschwemmungen gesperrt (...kommt uns das bekannt vor ;-). Erst 1998 schaffte er den beschwerlichen Weg nach Colomé. Im Jahr 2001 kaufte er das Weingut.
Seither ist Hess Herr über ein Tal von 39 000 Hektar Fläche, etwa zweimal so gross wie Liechtenstein. Die Leute die er hier beschäftigt, waren vorher nicht gerne gesehen in Salta, sie waren als Nichtsnutze bekannt - das hat sich gewaltig geändert, denn heute sind alle 350 im Calchaqui Tal lebenden Leute voll im Betrieb beschäftigt und gerne gesehene Kunden in der Stadt, da sie alle vom Hotel und Weinbau her profitieren. Wein baut er derzeit jedoch nur auf knapp 100 Hektar an, 200 Hektar sind das Ziel. Das Klima mag optimal sein in Colomé. Aber es gab keine Infrastruktur. Als Hess im Jahr 2001 hier ankam, funktionierte noch nicht einmal das Telefon. Und so musste Hess ein komplettes Dorf bauen. 15 Millionen US-Dollar hat die Hess Group im Verlaufe der Zeit hier in Colomé investiert. Colomé ist sein letztes Projekt für die Hess Group, die er schon 2001 verliess, nachdem er seine 100 Prozent an den Aktien der Gruppe in eine Familienstiftung hatte fliessen lassen. Nahe bei Colomé baut sich Hess jetzt in El Arenal auf 3000 Metern Höhe ein Haus. Von Dezember bis Juni lebt er mit seiner Frau Ursula in Argentinien. Die restlichen sechs Monate reist er durch die Welt und kümmert sich um die Hess Collection, seine Kunstsammlung (mehr davon später). Das Hess Imperium hatte sich zum Ziele gesetzt Weine in allen Kontinenten anzubauen, so gibt es Hess im Napa Valely in Kalifornien, in Südafrika in Paarl (Glen Carlou) in Australien, wo er die Peter Lehmann Winery aufgekauft hat und natürlich Colomé - auf allen Weingütern sind wir schon gewesen!
Heute beim Tasting wo wir auch Amalaya das 2. Weingut hier probiert haben
Im schönen Tasting-Room
Ausblick aus dem Tastingroom
...
Danach zum Lunch, wo uns Nancy den Torrontés, einen wunderschönen trockenen und autochtonen Weisswein von hier anbietet.
Ausblick vom Lunchterrässli...
Und wie immer - ein ganz leichtes Mittagsmenu mit Salaten für uns!
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